Fleisch
Die Produktion des Fleisches ist ein Akt voller Qualen und Leid. Durch das Wort "Produktion" wird suggeriert, dass es sich um eine industrielle
Herstellung handelt. Dabei muss man hier besser von Vernichtung sprechen. Der Vernichtung von Leben. Denn Fleisch wird in dem Sinne nicht produziert, es wird den Tieren vom Leid geschnitten.
In der Massentierhaltung leben sehr viele Tiere auf engstem Raum zusammen, um Kosten zu sparen. Denn billig verkauft sich gut. Auch dürfen diese Tiere nur in seltensten Fällen raus an die frische Luft. Viele sehen nie das Tageslicht. Ihre Ställe sind dreckig, es ist laut und stickig. Ihr kurzes Leben, müssen die Tiere unter den unwürdigsten Umständen verbringen. Jungen männliche Schweine werden ohne Betäubung kastriert. Hühnern und Puten werden die Schnäbel verstümmelt.
Die Tiere werden im Baby- oder Kleinkinderalter geschlachtet. Im schlimmsten Fall liegt das Schlachthaus so weit weg, dass die Tiere eine lange Reise im Anhänger eines LKWs verharren, in dem sie sich so gut wie gar nicht bewegen können. Aber was spielt es schon für eine Rolle? Sie werden sowieso geschlachtet. Das sogenannte Nutztier wird nur als Ware angesehen. Dass es Leid empfindet interessiert niemanden. Der letzte Weg des Tieres führt ins Schlachthaus. Die Hölle auf Erden! Hier muss alles schnell gehen, was nicht selten dazu führt, dass der Bolzenschuss nicht richtig sitzt. Kühe und Schweine erwachen aus ihrer kurzen Ohnmacht, während sie gerade ausgenommen, gehäutet oder verbrüht werden.
Vielen Menschen ist überhaupt nicht bewusst, wie grausam man die Tiere behandelt. Es gibt Mitarbeiter von Schlachthöfen, die erzählen, wie sie die Tiere quälen. Schweinen wird die Nase abgeschnitten und Salz hineingerieben. Kühen, die sich vor Angst mit den Beinen im LKW-Anhänger verfangen, wird das Bein einfach so abgeschnitten. Hühnchen werden durch die Luft geworfen.
Für die Herstellung von 1kg Fleisch werden zur Verfütterung 16kg Getreide benötigt, 50qm Regenwald zerstört und 15500 Liter Wasser verbraucht.